Entwicklung eines Object Detection Models
Projektdurchführung
Dominic Regitz,
Forschungsgruppe Forschungsgruppe Data Science, Institut für Digitalen Wandel (IDW)
Einführung
- Objekterkennung stellt ein Verfahren des supervise learning zur Identifikation bereits bekannter Objekte
innerhalb eines spezifischen Objektraumes dar - Der Einsatz von Object Detection Models weist hierbei ein hohes Maß potentieller Einsatzfälle (sowohl in der
Industrie als auch im alltäglichen Umfeld) auf
Zielsetzung
-
Erprobung eines ersten Prototyps zur Identifikation vordefinierter Handzeichen
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Schrittweise Identifikation insgesamt sechs unterschiedlicher Objekte
-
Umsetzung der Objekterkennung auf Basis von Bildern sowie in Echtzeit durch Nutzung von Kameras bzw. Webcams
Methodik
Datenbeschaffung & Aufbereitung:
- Beschaffung von Bildern für alle zu erkennenden Objekte
- Umfang: ca. 60 Bilder pro Kategorie
- Labeling der Bilder durch die Angabe von Wertebereichen und zugehörigen Bezeichnungen -> supervised learning
Training des Modells:
- Aufteilung der Bilder in Trainings- und Testdaten (Verhältnis: 80/20) und anschließendes Ausführen der Trainingsschritte
- Ermittlung der Performance des Modells (Evaluation)
- Fine-Tuning durch das Hinzufügen:
- zusätzlicher Datensätze
- weiterer Trainingsschritte
Ergebnis
- Optimum nach 11.000 Trainingsschritten erreicht mit einer Average Precision von rund 65% und einem Average Recall von rund 69%
- Objekterkennung trotz geringer Anzahl an Bildern und Trainingsschritten in Echtzeit sowie durch Bildübergabe funktionstüchtig
Zusammenfassung
- Entwicklung von Object Detection Modellen wird durch Open-Source-Plattformen wie TensorFlow stark erleichtert
- Das Training solcher Modelle führt auch bei einer begrenzten Menge an Trainingsdaten zu verlässlichen Ergebnissen.